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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Micros am Berg


cezanne
20.08.2009, 16:22
Immer wieder lese ich in Logs, dass sich wer ueber einen Micro am Ende einer laengeren Wanderung beklagt. Ich kann das dann nachvollziehen, wenn der Micro schwer zu finden ist und dann wenn Kinder mit sind, die unbedingt was tauschen wollen (ist bei laengeren Bergwanderungen nicht so haeufig der Fall). Mir ist ein Micro an einem klaren Ort viel lieber als eine groessere Behaelter, die ich lange suchen muss.

Das einzige Argument, das fuer mich neben der Findbarkeit fuer groessere Behaelter spricht, ist, dass man GCs und TBs ablegen kann, aber angesichts der geringen Besuchsfrequenz von Bergcaches bin ich zur Ansicht gelangt, dass es besser ist, wenn ein behaelter die Ablage von GCs und TBs an solcher Stelle gar nicht erst erlaubt. Fuer die wenigen TBs und GCs, die einen speziellen Bergauftrag haben, findet sich schon immer wieder auch ein Cache mit einem groesserem Behaelter. Ich finde auch nicht, dass Berggipfel der ideale Ort sind, um dort irgendwelche Tauschboersen abzuhalten (wie fuer Buecher und Aehnliches).

Zusammengefasst, ich kann nicht wirklich nachvollziehen, wieso fuer Erwachsene die Behaeltergroesse so eine wichtige Rolle zu spielen scheint. Klar gibt es viele Micros, die den Besuch nicht wert sind, aber in der Klasse der schoen gemachten Wandercaches kann ich keinen Unterschied erkennen, ob es sich nun um einen Micro oder um einen Cache mit groesserem Behaelter handelt. Ich wuesste z.B. nicht, welchen Vorteil es haette, wenn ein
Cache wie gebus Abkuerzung oder gebus AMS III eine groessere Dose haette. Diese Caches habe ich schnell gefunden, so manchen regular am Berg aber ueber 20 Minuten gesucht.


Cezanne

ime
20.08.2009, 16:53
Ja.











(ich entnehme deinem Post, dass es einen konkreten Anlass für deine Feststellung gibt?)

LaVic
20.08.2009, 17:22
Ja.
(ich entnehme deinem Post, dass es einen konkreten Anlass für deine Feststellung gibt?)

da fühl ich mich angesprochen was dazu zu schreiben :). ich hab am letzten WE 2x oder 3x in logs geschrieben dass ich über die container-größe enttäuscht war. nicht weils schwer zu finden war oder ähnliches. einfach weil der platz da war für was großes. und manche tbs und coins stehen auf berge und wollen nur rauf.

es mag ja kindisch erscheinen, aber rein subjektiv gesehen fühl ich mich wohl durch eine größere dose 'mehr belohnt' ... wobei natürlich die wanderung vorrangig ist, aber man freut sich ja irgendwie die ganze zeit auf die dose und übers schöne wetter über die tolle aussicht ... und da gehört halt für mich eine große dose dazu

außerdem gehen rutschger und ich auch im winter wenn viel schnee liegt berg-cachen. mit schaufel, sonde und spoilerbild sucht man schon 'ein wenig' länger nach einem micro als z.b. einen regular ... bzw. starten wir im winter erst gar nicht für einen micro sondern suchen uns einen regular ... und dadurch werden die ohnehin selten gefunden bergcaches noch seltener besucht ...

dreht sich da alles nur um subjektives empfinden zumindest in meinem fall ... und das schreib ich halt ins log :)

cezanne
20.08.2009, 17:39
(ich entnehme deinem Post, dass es einen konkreten Anlass für deine Feststellung gibt?)

Nein, das faellt mir seit einigen Jahren auf (in mehreren Laendern) und ich frage mich das schon sehr lange.
Es wurde mir wieder ins Gedaechtnis gerufen, weil mir in den letzten Wochen aehnliche Feststellungen auch immer wieder untergekommen sind.

Mir ist klar, aus welchem Grund manche Micros bei PQs generell ausfiltern, weil unter den Micros typischerweise mehr lieblose Caches dabei sind als bei groesseren Behaeltern.
Wandercaches sucht man aber eher bewusst aus und nicht automatisiert, also kann diese
Ausfilterungssache auch nicht der Grund sein.


Cezanne

PlanetEarth
20.08.2009, 17:42
Ein Micro ist für mich nur ein Notlösung (bei Stealth-Caches z.B.). Ich seh es auch semantisch. Sonst würde der normal große Cache auch nicht "Regular" heißen. Wenn am Ende nur eine Filmdose ist, finde ich das eher enttäuschend. Daher verstehe ich es auch nicht, wenn bei einem geschenkten Geburtstagscache dann auch nur ein Micro wartet.

Meist tausche ich nicht, aber immerhin "es könnte ja was schönes drinnen sein". Und Traveller nehme ich mit Ausnahmen ohnehin keine mehr mit.

Und was Cezanne vergessen hat: Das Logbuch ist in einem Micro kleiner. Da kann man oft nur fitzeln. Für einen Stempel und einem kurzen Satz ist da meist kein Platz.

PlanetEarth

gumbo67
20.08.2009, 17:47
Ich schreib meine Logs lieber in normale Logbücher, als auf irgendeinen Fuzzelzettel, wo gerade mal für ein TFTC Platz ist.

Mir ist ein Micro an einem klaren Ort viel lieber als eine groessere Behaelter, die ich lange suchen muss.
Mir ist eine große Dose an einem klaren Ort lieber, als ein Micro an einem klaren Ort. Sprich: mir ist ein klarer Ort lieber, als ein ungenauer. Und mir ist eine große Dose lieber als eine kleine.
Eine schöne Wanderung ist keine Rechtfertigung für einen Micro.

Ja.
Nein.

cezanne
20.08.2009, 17:50
und manche tbs und coins stehen auf berge und wollen nur rauf.


Das ist richtig, aber viel oefter landen solche, die das nicht wollen, auf Berggipfeln, weil Cacher meinen damit dem Cache was Gutes zu tun und es ihnen egal ist, wielange der TB und die GC dann rumliegen. Selbst in die kleinen small Dosen, die ich bei Gerts Caches kuerzlich
2 mal gesehen habe, passen ja leider GCs rein.


es mag ja kindisch erscheinen, aber rein subjektiv gesehen fühl ich mich wohl durch eine größere dose 'mehr belohnt' ... wobei natürlich die wanderung vorrangig ist, aber man freut sich ja irgendwie die ganze zeit auf die dose und übers schöne wetter über die tolle aussicht ... und da gehört halt für mich eine große dose dazu


Nein, nicht kindisch. Ich tue mich nur schwer damit es nachzuvollziehen, worin die Belohung durch eine grosse Dose besteht (wie sowas typischerweise ausschaut, weiss eh jeder Cacher). Wenn ich einen Cache mache, verschwende ich ueberhaupt keinen Gedanken an die Art der Dose (ich kann also schon diese Freude auf die Dose als solche persoenlich nicht nachvollziehen) - Abschliessen will ich den Cache, das ist alles. Die Suchzeit und Wiederversteckzeit ist mir wichtig, weil ich keine Lust habe, Zeit von der Wanderung abzuzweigen fuer etwas was mich nicht interessiert.

Deine Antwort hat mich nicht wirklich schlauer gemacht im Versuch zu verstehen inwiefern die Groesse des Behaelters die Belohnung erhoeht. Aber vielleicht kommen ja noch weitere Antworten.


Cezanne

PlanetEarth
20.08.2009, 17:56
Nein, nicht kindisch. Ich tue mich nur schwer damit es nachzuvollziehen, worin die Belohung durch eine grosse Dose besteht (wie sowas typischerweise ausschaut, weiss eh jeder Cacher). Wenn ich einen Cache mache, verschwende ich ueberhaupt keinen Gedanken an die Art der Dose (ich kann also schon diese Freude auf die Dose als solche persoenlich nicht nachvollziehen) - Abschliessen will ich den Cache, das ist alles. Die Suchzeit und Wiederversteckzeit ist mir wichtig, weil ich keine Lust habe, Zeit von der Wanderung abzuzweigen fuer etwas was mich nicht interessiert. ...
Nehmen wir halt die Psychologie zu Hilfe: Wenn du viele Beeren findest ist das besser als nur wenige. Und ein Fischer freut sich über einen Riesenfisch auch mehr als über ein paar Sprotten. So gesehen findest du beim Cachen einen großen Schatz und der gehört dir, dir ganz alleine ;). (Dass du ihn dann wieder zurückgibst ist eine andere Geschichte).

PlanetEarth

gumbo67
20.08.2009, 18:05
Ich würde allgemein sagen, die Dose sollte so nah wie möglich an der Regular-Größe sein. Wenn es die Umstände (beim spontanen Verstecken keine andere Dose mit, keine geeigneten Verstecke für größere Dose, große Dose zu auffällig beim Heben & Verstecken,...) verlangen, dann sind auch kleinere Dosen ok.
Bei (bzw. am Ende) einer langen Wanderung wird es meist kein Problem sein, für eine Regular-Dose ein Versteck zu finden...

orotl
20.08.2009, 18:45
Wenn du viele Beeren findest ist das besser als nur wenige.
Tja, das ist so eine Sache mit den Beeren.
Diese hier waren immerhin daran schuld dass ich einen Mikro (http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?LUID=3dada137-b047-4cbe-9134-83c6534d8e7e) legte :)
http://img.geocaching.com/cache/log/6d8eeb77-0d6c-42dd-8b79-02de9bf40f13.jpg

Am Berg ist es mir im Prinzip wurscht ob ich einen Mikro oder eine Munbox vorfinde, hauptsache sie ist leicht zu finden und hat mir eine schöne Gegend gezeigt. Auf lange Suchaktionen hab ich nach einer Wanderung nicht wirklich viel Lust.

Selber lege ich normalerweise kleine Lock&Lock Boxen - aber Ausnahmen bestätigen die Regel, zur Not tuts auch ein Mikro oder eine Tabakdose :twisted:
(Hab aber auch schon ein paar upgegraded)

Wem sowas 'zu minder' ist braucht sie ja nicht zu suchen ;-)

orotl

gavriel
20.08.2009, 19:01
Mikros sind bei uns leider immer noch meist Filmdosen. Und die sind nun mal nicht outdoortauglich. Nicht nur, dass man keine TBs rein bringt, ist meist das Logbuch irgendwie reingestopft. Oft ist es auch zu groß für die Dose, wodurch diese noch schlechter schließt. Die meisten versifften Caches sind Filmdosen.
Und was ich besonders hasse: Wenn ich bei den Logstreifen erst mal 5 min suchen muss, wo das chronologische Ende ist.

Mikros sind Notlösungen.

Im Urlaub haben wir ziemlich viele Pe(s)tlinge gesucht, davon wäre auch bei vielen eine vernünftige Dose locker drin gewesen. Aber wenigstens sind die outdoortauglicher als Filmdosen.

cezanne
20.08.2009, 20:14
Nehmen wir halt die Psychologie zu Hilfe: Wenn du viele Beeren findest ist das besser als nur wenige.


Nur dann, wenn ich damit was anfangen kann.

Cezanne

cezanne
20.08.2009, 20:20
Ich würde allgemein sagen, die Dose sollte so nah wie möglich an der Regular-Größe sein.


Halte ich am Berg fuer keine gute Idee. Dann kommt jemand auf die Idee und legt dort einen TB ab, den er loswerden will wegen seiner Groesse und der liegt dann ewig dort.


Bei (bzw. am Ende) einer langen Wanderung wird es meist kein Problem sein, für eine Regular-Dose ein Versteck zu finden...

Wieviele lange Wanderungen mit einer regular Dose im Rucksack hast Du denn schon unternommen? Mir sind sowohl die Ammoboxen als auch grosse Plastikdosen zu schwer und unhandlich um sie neben all den anderen Utensilien und mir selbst auf einen Berg zu schleppen.

Darueberhinaus finde ich alles was ueber eine kleine Lock&Lock Dose hinausgeht, unangenehm zu handeln als Finder eines Caches, falls jemand auftaucht. Die kleinen Lock&Lock Dosen kann man gut wegstecken oder sie wie eine Jausenbox aussehen lassen.

Cezanne

cezanne
20.08.2009, 20:26
Und was ich besonders hasse: Wenn ich bei den Logstreifen erst mal 5 min suchen muss, wo das chronologische Ende ist.


Warum machst Du das? Ich schreibe meinen Alias dorthin wo er gerade Platz hat.

So bamstige Logstreifen wo man auch kaum noch Platz findet, kenne ich uebrigens eher von den Stadtcaches. Bei den Caches, auf die sich meine Frage bezog, gibt es im Jahr typischerweise keine 10 Besucher.


Die meisten versifften Caches sind Filmdosen.


Ich habe bei Bergcaches eigentlich deutlich mehr feuchte Behaelter gefunden, die keine Micros waren. Einigermassen dicht zu halten, wenn das versteck nicht allzu feucht ist, scheinen die Lock&Lock Dosen. Selbst nasse Ammoboxen habe ich so einige erlebt.

Cezanne

gumbo67
20.08.2009, 21:20
Ich würde allgemein sagen, die Dose sollte so nah wie möglich an der Regular-Größe sein.

Halte ich am Berg fuer keine gute Idee. Dann kommt jemand auf die Idee und legt dort einen TB ab, den er loswerden will wegen seiner Groesse und der liegt dann ewig dort.
1) Wenn man einen TB in Händen hält, weiß man meistens über dessen Ziel bescheid. Wenn der TB nicht auf einen Berg will, dann wird man ihn auch nicht dort reinlegen.
2) Mir ist es lieber, wenn mein TB überhaupt transportiert wird, als dass er ewig beim Owner bleibt, weil der sonst nur gutfrequentierte Micros findet.
3) Wäre das ein Grund gegen die viele Gründe, die hier schon genannt wurden, warum viele eine größere Dose wollen.
4) sollten TBs nicht so wichtig sein, dass man darüber die Dosengröße eines Caches definiert.


Bei (bzw. am Ende) einer langen Wanderung wird es meist kein Problem sein, für eine Regular-Dose ein Versteck zu finden...
Wieviele lange Wanderungen mit einer regular Dose im Rucksack hast Du denn schon unternommen? Mir sind sowohl die Ammoboxen als auch grosse Plastikdosen zu schwer und unhandlich um sie neben all den anderen Utensilien und mir selbst auf einen Berg zu schleppen.
Zugegebenermaßen sind lange Bergwanderungen bei mir eher selten. Wenn ich am Berg eine Dose verstecken will (darum ging es in meiner Aussage), dann nehme ich natürlich eine entsprechende Dose mit.
Aber auch wenn ich nur als Suchender unterwegs bin, habe ich oft meine Dose mit den Tauschgegenständen mit, die ich notfalls in eine Cachebox umwandeln könnte.
Wenn ich ein notorischer Spontandosenwerfer wäre (wobei das jetzt nicht negativ, also im Sinne von "an jedem Marterl eine Dose aus dem Autofenster werfen" gemeint ist), hätte ich vermutlich auch stets eine Leerdosenauswahl mit.
(Mein bisheriges Dosenlegen lief immer so ab, dass wenn ich eine Idee habe oder einen schönen Platz finde, dann erst mal nur mögliche Verstecke ausmache und zum Dosenlegen eben nochmals hin gehe)

cezanne
20.08.2009, 22:01
1) Wenn man einen TB in Händen hält, weiß man meistens über dessen Ziel bescheid. Wenn der TB nicht auf einen Berg will, dann wird man ihn auch nicht dort reinlegen.


So einfach ist das meistens nicht. Ich hatte z.B. bei keinem meiner Reisenden eine Vorgabe, dass er nicht auf einen Berg soll. Aber die Situation, dass ein TB, der 7 Monate oder noch mehr in einem Cache rumliegt, sagt mir nicht zu.
Viele Bergcaches haben ohnedies eine recht kurze Saison und man weiss nie, wann der letzte Besucher im Jahr kommt. In solche Caches sollten wohl nur Reisende, die explizit in solche Caches wollen.





3) Wäre das ein Grund gegen die viele Gründe, die hier schon genannt wurden, warum viele eine größere Dose wollen.


Soviele Gruende fuer Bergcaches habe ich noch nicht gelesen. Meine Frage bezog sich nicht auf die allgemeine Spezies von Caches.

Das Platzangebot in den Logbuechern kann es fuer die Mehrheit auch nicht sein. Vielleicht schreibst Du ja vor Ort laengere Logeintraege - ich mache es nicht (Datum und cezanne und das wars) und auch in den groessten Logbuechern kommen mir kaum laengere Texte unter.


4) sollten TBs nicht so wichtig sein, dass man darüber die Dosengröße eines Caches definiert.


Kommt darauf an. Ich moechte z.B. in meinen Caches auch moeglichst keine Tauschgegenstaende von groesserem Wert. Auch das spricht fuer Behaelter, die klein genug sind, um dies unmoeglich zu machen.

Allerdings ist dieser Aspekt sowieso off-topic, weil ich keinen Thread eroeffnete, um zu
diskutieren welche Cachegroesse die beste ist (das wird subjektiv sein).




Wenn ich am Berg eine Dose verstecken will (darum ging es in meiner Aussage), dann nehme ich natürlich eine entsprechende Dose mit.


Ich auch, aber eben eine kleine Dose. Die Dose ist gleich schwer im Rucksack ob ich die
Cacheversteckung nun lange Tage davor geplant habe oder ob es eher spontan passiert.
Meine Aussage war, dass mir diese Riesendinger grundsaetzlich zu schwer sind bei einer Wanderung zusaetzlich zu den Dingen, die ich ohnedies mitnehme.

Die kleinen Lock&Lockdosen, in die gerade ein kleiner Notizblock passt, sind m.E. ideal sowohl aus Sucher- als auch aus Versteckersicht. Meine eigene Freude ist aber nicht kleiner, wenn ich auf einen Micro (normaler Groesse, keinen Nano natuerlich) stosse, so er denn einfach zu finden ist.




Cezanne

PlanetEarth
20.08.2009, 22:29
Ich würde allgemein sagen, die Dose sollte so nah wie möglich an der Regular-Größe sein.


Halte ich am Berg fuer keine gute Idee. Dann kommt jemand auf die Idee und legt dort einen TB ab, den er loswerden will wegen seiner Groesse und der liegt dann ewig dort.


Bei (bzw. am Ende) einer langen Wanderung wird es meist kein Problem sein, für eine Regular-Dose ein Versteck zu finden...Wieviele lange Wanderungen mit einer regular Dose im Rucksack hast Du denn schon unternommen? Mir sind sowohl die Ammoboxen als auch grosse Plastikdosen zu schwer und unhandlich um sie neben all den anderen Utensilien und mir selbst auf einen Berg zu schleppen.

Darueberhinaus finde ich alles was ueber eine kleine Lock&Lock Dose hinausgeht, unangenehm zu handeln als Finder eines Caches, falls jemand auftaucht. Die kleinen Lock&Lock Dosen kann man gut wegstecken oder sie wie eine Jausenbox aussehen lassen.
Ich denke, es ist nicht Aufgabe des Cacheowners die Boxgröße darauf abzustimmen, dass kein TB reinpasst. (Auch in Micros kann ich Minicoins ablegen). Die CacherInnen sind hoffentlich mündig genug.

Und die paar Gramm Gewichtsunterschied (ich nehme ja keine Ammobox) beim Rauftragen auf den Berg machen es auch nicht aus. Meist habe ich aus Servicegründen ohnehin 3 Sets (Regular, Small, Micro) mit.

PlanetEarth

cezanne
20.08.2009, 22:48
Ich denke, es ist nicht Aufgabe des Cacheowners die Boxgröße darauf abzustimmen, dass kein TB reinpasst.


Nicht in dem Sinne, dass ich es einem Verstecker vorschreiben kann, aber in dem Sinne,
dass es fuer mich als Verstecker ein weiterer Grund ist, der eher fuer kleinere Behaeltnisse spricht.


(Auch in Micros kann ich Minicoins ablegen).


Richtig, aber Besitzer solcher Coins nehmen das ja freiwillig in Kauf.



Und die paar Gramm Gewichtsunterschied (ich nehme ja keine Ammobox) beim Rauftragen auf den Berg machen es auch nicht aus. Meist habe ich aus Servicegründen ohnehin 3 Sets (Regular, Small, Micro) mit.


Ich sehe persoenlich keinerlei Sinn hinter Behaeltergroessen mit 1 Liter und mehr Fassungsvermoegen und schon gar nicht irgendwo am Berg.
Ammoboxen sind wenigstens halbwegs guenstig zu kriegen - Lock&Lock Dosen vergleichbarer Groesse finde ich definitiv zu kostbar, um sie am Berg zu hinterlassen (das bezieht sich auch auf Caches anderer - ich finde es hirnrissig da soviel Geld reinzustecken).
Ganz abgesehen davon, zaehlt fuer mich auch der Platzbedarf und nicht nur das Gewicht.


Cezanne

howc
20.08.2009, 23:22
Auf Berg-Micros steh ich auch nicht. Vor allem... wenn ich schon mal oben bin will ich die Dose auch finden und das ist bei einem Micro auch manchmal ungleich schwerer. noch dazu wenn Schnee liegt, oder eben 317 Versteckmöglichkeiten für Micros sind. Ein Regular sucht sich halt doch anders.

ich will auf Berge und wenn ich schon mal da bin will ich die Dose auch einfach finden. Die Schwierigkeit lag ja eh meist schon auf dem Weg. (Mein höchster Cache war nicht sehr groß, aber KEIN micro und gütigerweise so simpel versteckt, dass man ihn auch ohne GPS gefunden hätte)

Das find ich gut.

Micros generell:
Ich hab einen 2 Kilo schweren Travelbug. Der hat gerade seinen zweiten Grenzübertritt hinter sich. Das find ich irgendwie cool. der ist nicht leicht unterzubringen, aber er wird bewegt.
Und wer grade mal echten Micro-Streß hat, kann mit dem Bug auch Micros platt machen :-)

gavriel
20.08.2009, 23:39
die paar Gramm Gewichtsunterschied (ich nehme ja keine Ammobox) beim Rauftragen auf den Berg machen es auch nicht aus. Meist habe ich aus Servicegründen ohnehin 3 Sets (Regular, Small, Micro) mit.

PlanetEarth


Im Idealfall passen die auch noch ineinander, dann braucht man die Ausstattung nur in die kleinste zu tun und nimmt dann was Platz hat.


Es müssen ja keine Riesendosen sein, 1/2 l oder 3/l - Dosen sind ja nicht so groß.

gavriel
20.08.2009, 23:43
Und was ich besonders hasse: Wenn ich bei den Logstreifen erst mal 5 min suchen muss, wo das chronologische Ende ist.


Warum machst Du das? Ich schreibe meinen Alias dorthin wo er gerade Platz hat.


Unter anderem weil es mich interessiert, ob vielleicht grad vor uns jemand dort war.

"Irgendwo" kritzle ich mich hin wenn das angebliche Logbuch nur ein 11mal gefaltetes Papierblatt ist, oder das Buch voll ist

cezanne
20.08.2009, 23:44
Auf Berg-Micros steh ich auch nicht. Vor allem... wenn ich schon mal oben bin will ich die Dose auch finden und das ist bei einem Micro auch manchmal ungleich schwerer.


Die leichte Findbarkeit ist fuer mich ein Grundkriterium - ich habe daher meine Frage explizit eingeschraenkt auf leicht findbare Bergmicros. Wenn Cacher wie z.B. gebu oder orotl einen Micro am Berg verstecken, habe ich kein Problem mit dem Finden im Gegensatz zu so mancher anderer groesserer Dose anderer Verstecker.


Cezanne

cezanne
20.08.2009, 23:46
Unter anderem weil es mich interessiert, ob vielleicht grad vor uns jemand dort war.

"Irgendwo" kritzle ich mich hin wenn das angebliche Logbuch nur ein 11mal gefaltetes Papierblatt ist, oder das Buch voll ist


Da hast dann aber Pech, wenn Du auf Cacher wie mich als Vorlogger triffst. Ich nutze naemlich immer wieder mal auch den davor verschwendeten Platz auch bei Logbuechern, die den Namen verdienen. (Ganz abgesehen davon, dass ich nie eine Uhrzeit dazu schreibe und mich mit dem Datum auch immer wieder mal vertue.)


Cezanne

ime
21.08.2009, 00:25
Und die paar Gramm Gewichtsunterschied (ich nehme ja keine Ammobox) beim Rauftragen auf den Berg machen es auch nicht aus.

Ich schon, und die paar Kilo waren nettes Training. Brauchen tät's der Cache (http://www.opencaching.de/viewcache.php?wp=OC473E) wohl nicht...

orotl
21.08.2009, 08:33
Und die paar Gramm Gewichtsunterschied (ich nehme ja keine Ammobox) beim Rauftragen auf den Berg machen es auch nicht aus.
Alles relativ, glaub mir.
Ich hab mir bei meiner Wanderung zum Seetaler-Event beim Rucksackpacken ein paarmal überlegt ob ich die 3 Lock&Lock nicht doch besser gegen Mikros tauschen sollte...
(Zugegeben, mehr aus Platzgründen und weniger wegen dem Gewicht)

orotl

cezanne
21.08.2009, 20:16
Es müssen ja keine Riesendosen sein, 1/2 l oder 3/l - Dosen sind ja nicht so groß.

Regular beginnt nach der neuesten Version aber erst ab 1 Liter und bei manchen ist des eine weitere Mindesterfordernis, dass auch eine CD reinpasst, was nicht bei allen 1 L Dosen der Fall ist. Die Dosen ab 1 Liter finde ich ehrlich gesagt schon gross in bezug auf den zusaetzlichen Platzbedarf im Rucksack. Die kleinen Lock&Lock Dosen, in die gerade ein Notizblock passt, sind was anderes.


Cezanne

cezanne
21.08.2009, 20:24
Mikros sind Notlösungen.
Im Urlaub haben wir ziemlich viele Pe(s)tlinge gesucht, davon wäre auch bei vielen eine vernünftige Dose locker drin gewesen. Aber wenigstens sind die outdoortauglicher als Filmdosen.

Ich habe vorhin kurz einen Blick auf Deine Fundliste im Urlaub geworfen. Da erblickte ich auf die Schnelle keine Caches, die in die Klasse fallen, die ich meine. Die meisten sind keine Bergcaches (viel laengere Saison) und schon gar keine mit so geringer Besuchsfrequenz wie die Caches bei denen ich schon aus TB Sicht eine kleine Dose besser finde.

Bei der Art von Caches, die Du vorwiegend im Urlaub besucht hast, sind auch mir small Caches eindeutig lieber als Micros (egal welcher Art). Petlinge sind in Hessen sowieso sehr beliebt - staerker noch in Nordhessen, wo es ganze Powertrails nur mit Petling-Caches gibt - das mag ich auch nicht.


Cezanne

gavriel
21.08.2009, 20:25
Es müssen ja keine Riesendosen sein, 1/2 l oder 3/l - Dosen sind ja nicht so groß.

Regular beginnt nach der neuesten Version aber erst ab 1 Liter

Habe ich verlangt, dass es Regulars sein müssen? Ich hab nur geschrieben, dass es keine Riesendosen sein müssen und 1/2l odf 1/3 l vorgeschlagen.

cezanne
21.08.2009, 20:32
Es müssen ja keine Riesendosen sein, 1/2 l oder 3/l - Dosen sind ja nicht so groß.

Regular beginnt nach der neuesten Version aber erst ab 1 Liter

Habe ich verlangt, dass es Regulars sein müssen? Ich hab nur geschrieben, dass es keine Riesendosen sein müssen und 1/2l odf 1/3 l vorgeschlagen.

Du nicht. Du hast aber PE geantwortet, der schrieb, dass er normalerweise ein vollstaendiges Set (inkl. regular) bei sich hat, selbst nur zu Wartungszwecken. Mein Gewichts- und Platzargument bezog sich nur auf grossen Dosen, nicht auf die 1/2l Plastikdosen. Die auf den Berg zu tragen, ist auch fuer mich kein Problem, weder vom Gewicht noch vom Platz her.



Cezanne

Gert
21.08.2009, 20:50
Immer wieder lese ich in Logs, dass sich wer ueber einen Micro am Ende einer laengeren Wanderung beklagt. Ich kann das dann nachvollziehen, wenn der Micro schwer zu finden ist und dann wenn Kinder mit sind, die unbedingt was tauschen wollen (ist bei laengeren Bergwanderungen nicht so haeufig der Fall). Mir ist ein Micro an einem klaren Ort viel lieber als eine groessere Behaelter, die ich lange suchen muss.

Ich verrat dir jetzt den ganz großen Knaller (bitte nicht weitersagen):

Große Dosen sind i.A. leichter zu finden als kleiner, weil man nicht in jeden Winzi-Fuzzi-Spalt schauen muss.

Ich habe die Woche mal geschätzte 5 Minuten (das sind genau 4:59, die ich lieber in die Aussicht investiert hätte) nach drei+ Stunden bergauf nach einem Micro gesucht (noch dazu mit sinnfreiem Hint). Dann durfte ich das leicht feuchte Log"buch" ausrollen, weil der Owner an der Dose gespart hat (Magnesium-Röllchen) und aufpassen, dass ich den Kaszettel beim eintragen und wieder einpacken nicht kaputtmach.

Fand ich eigentlich lieblos gemacht, obwohl die Wanderung eine der schönsten war, die ich je zu einem Cache gemacht hab. Der Cache war wohl nicht geplant, aber "musste" wohl spontan doch gelegt werden.

Gert

cezanne
21.08.2009, 21:09
Ich verrat dir jetzt den ganz großen Knaller (bitte nicht weitersagen):
Große Dosen sind i.A. leichter zu finden als kleiner, weil man nicht in jeden Winzi-Fuzzi-Spalt schauen muss.


Es kommt darauf an, wie der Cache gemacht ist.

Deine Dosen, die ich kuerzlich gefunden habe, waren ziemlich klein (da habe ich schon groessere als micro klassifizierte Caches gefunden), aber wunderbar zu finden, zum einen weil schon der versteckort gut ausgesucht war, es freien Empfang gab und es noch dazu brauchbare Spoilerbilder gab.

Im Gegensatz dazu habe ich schon viele grosse Dosen sehr lang gesucht.

Womit Du sicher recht hast, ist, dass man bei gleicher Versteckwahl und ohne brauchbaren Hint und ohne Spoilerbild sich i.a. mit groesseren Dosen leichter tut. Wenn ich merke, dass der Versteckort nicht offensichtlich ist, packe ich bei Wanderungen allerdings sofort alles an Hilfe aus, was es gibt.





Ich habe die Woche mal geschätzte 5 Minuten (das sind genau 4:59, die ich lieber in die Aussicht investiert hätte) nach drei+ Stunden bergauf nach einem Micro gesucht (noch dazu mit sinnfreiem Hint).


5 Minuten klingt nicht arg - solange brauche ich schon, bis mein GPS ueberhaupt nur irgendwas Brauchbares von sich gibt.

Nach dem Baerenhoehle Cache z.B. habe 2 mal in Summe deutlich ueber eine Stunde gesucht und das war kein Micro. Da haette es durchaus Plaetze dort in der Gegend gegeben, wo ich einen Micro viel schneller gefunden haette.

Caches, die ich lange suchen muss, mag ich grundsaetzlich nicht - egal welcher Groesse.
Das sollte eh bekannt sein. Ich hatte nur bisher eben gerade bei Bergcaches nicht die Erfahrung gemacht, dass ich mich mit Micros tendenziell schwerer tat als mit groesseren.
Es kam immer auf den Cache als solches an. Bei grossen Dosen wird meiner Erfahrung nach seltener ein brauchbarer Hint oder ein gutes Spoilerbild zur Verfuegung gestellt (nicht nur Minidetail, dass erst hilft, wenn man direkt vor Ort steht) und man ist dann viel mehr auf das GPs-Geraet angewiesen.



Dann durfte ich das leicht feuchte Log"buch" ausrollen, weil der Owner an der Dose gespart hat (Magnesium-Röllchen) und aufpassen, dass ich den Kaszettel beim eintragen und wieder einpacken nicht kaputtmach.


Waere wohl mit z.B. einer feuchten Eisdose auch nicht angenehmer gewesen, oder?


Cezanne

Gert
22.08.2009, 20:19
Es kommt darauf an, wie der Cache gemacht ist.

No na net.

5 Minuten klingt nicht arg - solange brauche ich schon, bis mein GPS ueberhaupt nur irgendwas Brauchbares von sich gibt.

Diese Zeit verbringe ich aber nicht damit, in 100 Ritzen zu greifen, sondern in die Ferne zu gucken, oder meine Jause zu mampfen oder der Begleitung zu tratschen, oder whatever...

Nach dem Baerenhoehle Cache z.B. habe 2 mal in Summe deutlich ueber eine Stunde gesucht und das war kein Micro.

Aber nun stell dir mal vor, im gleichen Versteck wär ein Micro gelegen. Ich musste schon so dreimal reingreifen, bis ich eine Dose erspürt habe.

Waere wohl mit z.B. einer feuchten Eisdose auch nicht angenehmer gewesen, oder?

Natürlich geht immer "noch schlimmer". Denk dir noch ein Hundswürstel dazu und 100 Muggles drum rum.

Mit einer anständigen, dichten Tupperdose und richtigem Logbuch wäre es sehr wohl angenehmer gewesen.

Gert

cezanne
22.08.2009, 20:35
Es kommt darauf an, wie der Cache gemacht ist.

No na net.


Das habe ich auch nur deswegen nochmals geschrieben, weil ich schon in meinem Erstposting festgehalten habe, dass ich mich nur auf Caches beziehe, wo die Findbarkeit unter der Cachegroesse nicht leidet. Sobald ein Micro naemlich laestig zu finden ist,
kann ich solche Caches im Rahmen einer Wanderung noch weniger ausstehen als in der Stadt und haette keinen Anlass mich zu wundern, wieso die Cachebehaeltergroesse
z.B. fuer so manche Cacher zu einem Abzug in der Bewertung eines Caches fuehrt.



Aber nun stell dir mal vor, im gleichen Versteck wär ein Micro gelegen. Ich musste schon so dreimal reingreifen, bis ich eine Dose erspürt habe.


An der Stelle und mit der Art des Verstecks waere ein Micro natuerlich ein Alptraum gewesen fuer mich. Es gibt aber dort in der Gegend durchaus Verstecke wo ich eine Filmdose viel schneller gefunden haette als den deutlich groesseren Behaelter, der dort versteckt wurde.

Was ich sagen will ist, dass ich Kriterien wie Findbarkeit, Behaelterzustand etc als Aspekte der Beurteilung nachvollziehen kann, aber nicht die Behaeltergroesse per se.


Cezanne

PlanetEarth
23.08.2009, 00:40
Es müssen ja keine Riesendosen sein, 1/2 l oder 3/l - Dosen sind ja nicht so groß.

Regular beginnt nach der neuesten Version aber erst ab 1 Liter

Habe ich verlangt, dass es Regulars sein müssen? Ich hab nur geschrieben, dass es keine Riesendosen sein müssen und 1/2l odf 1/3 l vorgeschlagen.

Du nicht. Du hast aber PE geantwortet, der schrieb, dass er normalerweise ein vollstaendiges Set (inkl. regular) bei sich hat, selbst nur zu Wartungszwecken. Mein Gewichts- und Platzargument bezog sich nur auf grossen Dosen, nicht auf die 1/2l Plastikdosen. Die auf den Berg zu tragen, ist auch fuer mich kein Problem, weder vom Gewicht noch vom Platz her.

Nennt mich ruhig altmodisch, doch ich halte von den Änderungen der Größenbezeichnung nichts. Ein Regular war damals ein Dose wo 2 Wurstsemmeln reinpassten. Ein Small = 1 Wurstsemmel und ein Micro eben kleiner. Von diesen Definitionen gehe ich auch aus, wenn ich von den 3 Sets spreche. Zu große Dosen mag ich auch nicht, die sind noch schwerer wiederzuverstecken und für einen ausgezwickten Fahrschein und einen vergammelten Glücksbringer von Silvester reichen kleinere Dosen auch.

PlanetEarth

howc
23.08.2009, 01:18
Nennt mich ruhig altmodisch, doch ich halte von den Änderungen der Größenbezeichnung nichts. Ein Regular war damals ein Dose wo 2 Wurstsemmeln reinpassten. Ein Small = 1 Wurstsemmel und ein Micro eben kleiner.

Wann war denn diese Änderung der Größenbezeichnung?
Krieg ich deswegen jetzt weniger Wurtsemmerl fürs gleiche Geld? Dachte die bleiben gleich groß werden nur teurer?
Ab und an was echt großes is schon ok, aber einfach a normale Dose (1-2 Semmerl halt)... ist nett ;-)

Myotis
30.08.2009, 17:05
Ich will auch eine größere dose (also so 1/2l)
wegen aller Argumente, die da schon genannt wurden oder auch nicht
(Psyche, TBs, Finden, Tauschen, Kinder, ordentliches Logbuch, Stift, Spitzer, etc...)
Klar kann ein Mikro auch leicht zu finden sein. Aber die Erfahrung hat mir gesagt: Mikro in der Pampa ist schwerer zu finden als große Dose.
Und bevor ich jemandem erkläre, dass er eine Dose verstecken soll, aber bitte so, dass es klar ist, wo sie sein wird und man nicht erst ein Spoilerbild braucht und den Hint und 3 Telefonjoker, sage ich doch gleich: versteck eine große Dose. die kann er nämlich in die minifuzziritzen nicht reinstecken.

Und klar habe ich auch mit großen Dosen Schwierigkeiten, sie zu finden. Aber wären das Mikros gewesen, dann hätte ich sie gar nicht gefunden.

Hauptargument aber bleibt die Psyche. Denn die ist irgendwie enttäuscht, wenn die Dose klein ist oder nichts drinnen ist. Ich tausche eh fast nie. Aber wenn nichts drinnen ist, dann weint das kleine Kind in mir, das mit Kulleraugen sehen will, was denn im Doserl drinnen ist ;) Das kann man nicht "verstehen". Entweder man fühlt sowas oder nicht, denn es ist absolut unlogisch.

RedHunters
01.09.2009, 13:42
Ich darf an dieser Stelle meine Tochter (2,5 Jahre) beim Anblick der noch ungeöffneten Filmdose die wir aus einem Verkehrsschild an einer Schnur gezogen hatten zitieren:
"Schon wieder nix drinnen!"
Das Tauscherlebnis ist den Kindern sehr wichtig, gerade wenn sie dafür weit gewandert sind.
Ausserdem verlangt eine große Dose zu verstecken einfach mehr Kreativität und das führt auch automatisch zu einem schöneren Cacherlebnis. Ich liebe das Erstaunen in mir wenn eine ordentliche Box zum Vorschein kommt.
Ich denke spontan an Döblinger Steg, Burgtor oder CD Exchange.
Eine Micro kann jeder irgendwo hineinversenken.

Stefan

cezanne
01.09.2009, 14:10
Ich darf an dieser Stelle meine Tochter (2,5 Jahre) beim Anblick der noch ungeöffneten Filmdose die wir aus einem Verkehrsschild an einer Schnur gezogen hatten zitieren:
"Schon wieder nix drinnen!"
Das Tauscherlebnis ist den Kindern sehr wichtig, gerade wenn sie dafür weit gewandert sind.


Ich hatte in meiner Frage explizit Kinder und Cacher, die mit Kindern cachen ausgenommen,

Myotis hat aber weiter oben recht gut auf das geantwortet, was ich gefragt hat und nicht irgendwas allgemeines zum Thema pro/contra Micro geschrieben. Si e hat wohl recht, dass der Verstandes-Ansatz nicht klappen kann.


Ausserdem verlangt eine große Dose zu verstecken einfach mehr Kreativität und das führt auch automatisch zu einem schöneren Cacherlebnis. Ich liebe das Erstaunen in mir wenn eine ordentliche Box zum Vorschein kommt.
Ich denke spontan an Döblinger Steg, Burgtor oder CD Exchange.


Diese Aussage stimmt fuer Dich und wohl auch fuer andere. Fuer mich ist sie voellig daneben. Mein Cachingerlebnis habe ich am Weg zum Cache oder gar nicht. Im uebrigen liegen die von Dir genannten Caches definitiv nicht am Berg.
Die meisten Kreativcaches verlasse ich mit gewaltigem Frust und mit einem negativen Gefuehl.



Eine Micro kann jeder irgendwo hineinversenken.


Kommt darauf an. Wie ich schon schrieb, konnte ich mit einigen gebu micro Caches deutlich mehr anfangen als mit der breiten Masse der grossen Dosen. Ich habe es uebrigens auch schon oft erlebt, dass das Erreichen oder/und Wiederverstecken von groesseren Dosen fuer mich in schwierigerem Terrain ein grosses Problem war waehrend es fuer Micros so einiges gegeben haette, wo ich leichter hingekommen waere und auch kein motorisches Geschick beim Wiederverstecken brauche (so wie wenn Ammo-Boxen in Steinpyramiden zu tarnen sind und mein Werk einer Sisyphos-Arbeit gleicht - 2 Steine rauf - 3 rutschen runter - nach sowas bin ich grantg und habe die Lust am Cache verloren).


Cezanne

RedHunters
01.09.2009, 22:49
Ich hatte in meiner Frage explizit Kinder und Cacher, die mit Kindern cachen ausgenommen

Ich cache aber mit Kindern und habe auch eine Meinung zu dem Thema. Und meine Kinder auch.

Stefan

cezanne
01.09.2009, 23:09
Ich hatte in meiner Frage explizit Kinder und Cacher, die mit Kindern cachen ausgenommen

Ich cache aber mit Kindern und habe auch eine Meinung zu dem Thema. Und meine Kinder auch.


Du hast berechtigterweise eine Meinung zu Micros und Deine Kinder auch. Der Sinn des von mir geoeffneten Threads war jedoch, dass *ich* *verstehen* wollte wieso erwachsene Cacher ohne Kinder bei Bergcaches bestimmter Art ueber Micros enttaeuscht sind und sich von einem groesseren Behaelter fuer die Wanderung belohnt fuehlen. Ich habe nichts dagegen, wenn Du Deine Meinung zu Micros hier kundtust, aber es bleibt eine Tatsache, dass Deine Wortmeldung nichts zu meiner Frage beitraegt und die Sichtweise Deiner Kinder auch nicht. Ich bin nicht so weltfern, dass mir nicht klar ist, was aus der Sicht von Kindern gegen Micros spricht.


Cezanne

gumbo67
02.09.2009, 00:42
Steckt nicht in jedem von uns auch noch ein bisschen Kind? Und dieses bisschen in jedem (bzw. einigen) von uns mag halt keine Micros (am Berg) ;)

RedHunters
02.09.2009, 11:52
Ja gut ich habe verabsäumt zu sagen dass ich manchmal auch alleine unterwegs bin und ja ich als Erwachsener mag Micros egal ob am Berg oder woanders nicht so gerne.

Stefan

BeVeMa
02.09.2009, 18:00
Ich mag auch keine Mikros am Berg.

Grössere Dosen sind leichter zu finden, weil es weniger Verstecke gibt.
Vielleicht findet man ein schönes Souvenir darin.
Man kann TB's und Coins ablegen, statt sinnfremd einen Pseudo-Tausch mit den Mitcachern durchzuführen.
Und man bekommt viele kostenlose Feuerzeuge und Shampooproben ;).

cezanne
02.09.2009, 22:50
Ich mag auch keine Mikros am Berg.

Grössere Dosen sind leichter zu finden, weil es weniger Verstecke gibt.


So generell kann ich dem ganz und gar nicht zustimmen. Die liebsten Caches sind mir jene, wo vor Ort oder mit Hilfe des Beschreibungstextes bereits ohne Suche klar ist wo sich der Cache befindet. Fuer Caches am Berg gilt das noch mehr als fuer Caches ganz allgemein.
Ich kenne nun einige Faelle, wo es ein Versteck, das diese Bedingungen erfuellt, gibt, in das nur ein Micro passt. Natuerlich wuensche ich mir nicht nach einem Micro wie nach einer Nadel im Heuhafen zu suchen, aber ich mag auch keinen regular mit Hint unter Steinen in einem Bereich suchen wo es nichts als Steine gibt oder mit Hint bei einer Baumwurzel wenn im Umkreis 50 Baeume rumstehen - da wuensche ich mir eine exakte Angabe des Verstecks und dann ist die Cachegroesse fuer das Finden sekundaer.

Eine Aussage, der ich zustimmen kann, ist jedoch, dass man typischerweise ein unauffaelliges Versteck ohne naehere Angaben in der Cachebeschreibung schneller findet, wenn dort ein groesserer Behaelter versteckt ist. Ich weiss allerdings nicht, ob es wirklich viele Cacher gibt, die am Berg gerne suchen und es fuer solche Caches nicht am besten waere soviel Angaben wie moeglich zu machen, um die Suchzeit auf das absolut Noetigste zu minimieren. Daher ueberzeugt mich das Argument mit der Suchzeit als contra micro Argument nicht so sehr.


Cezanne

cezanne
02.09.2009, 22:54
Ja gut ich habe verabsäumt zu sagen dass ich manchmal auch alleine unterwegs bin und ja ich als Erwachsener mag Micros egal ob am Berg oder woanders nicht so gerne.


Das hatte ich bereits Deinem vorausgehenden Beitrag und anderen aelteren Beitraegen von Dir entnommen. Was ich noch nicht entnehmen konnte, auch nicht den obigen Zeilen, ist, aus welchen Gruenden Du, wenn Du alleine unterwegs bist, bei Bergcaches keine Micros magst. Genau das ist es aber, was der Inhalt meiner Frage war. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Du nach einigen Stunden Bergwanderung Wert auf originelle Verstecke legst.
Die 2 von Dir genannten Aspekte scheinen mir also in dieser Situation wegzufallen, aber vielleicht irre ich mich ja. Fuehlst Du Dich auch von einer groesseren Dose mehr belohnt? Bei einigen scheint das ja der Fall zu sein.

Gert
03.09.2009, 10:41
Sind wir hier in einer Endlosschleife gefangen?

BeVeMa
03.09.2009, 12:14
Ich mag auch keine Mikros am Berg.

Grössere Dosen sind leichter zu finden, weil es weniger Verstecke gibt.


So generell kann ich dem ganz und gar nicht zustimmen....
Cezanne
Das ist meine Meinung, und keine Tatsache, daher musst du auch nicht zustimmen können ;).

Aber ich stimme dir zu, idiotensichere Hints zur Cachefindung sind besser als
Fotos zur Cachefindung (die kann man vergessen) sind besser als schlechte/keine Hints.

Und der minimierten Suchzeit kann ich mich nur vollinhaltlich anschliessen,
am liebsten habe ich
-) hinkommen
-) Versteck erkennen
-) Dose rausnehmen

innerhalb von Sekunden. Alles andere gefährdet unnötig den Cache und verwüstet die Umgebung.

cezanne
03.09.2009, 12:25
Ich mag auch keine Mikros am Berg.

Grössere Dosen sind leichter zu finden, weil es weniger Verstecke gibt.


So generell kann ich dem ganz und gar nicht zustimmen....
Cezanne
Das ist meine Meinung, und keine Tatsache, daher musst du auch nicht zustimmen können ;).


Die Betonung lag auf "so generell".
Ich habe jedenfalls das Gefuehl, dass bei groesseren Behaeltern die Tendenz gar keine oder keine brauchbaren Hinweise zum Versteck zu geben, hoeher ist als bei Micros.

Worin ich zustimmen kann, ist, dass wenn ein Versteck einen Micro und eine groessere Dose zulaesst, und derselbe Hint gegeben wird, die groessere Dose leichter zu finden ist.

Worauf ich hinauswollte, war lediglich, dass diese Idealbedingungen oft nicht erfuellt sind und daher kann ich Deiner Aussage nur zum Teil zustimmen.


Aber ich stimme dir zu, idiotensichere Hints zur Cachefindung sind besser als
Fotos zur Cachefindung (die kann man vergessen) sind besser als schlechte/keine Hints.


Fotos koennen als Zusatz schon brauchbar sein - einige Caches, die ich gefunden habe,
sind ohne Foto praktisch unfindbar.



Und der minimierten Suchzeit kann ich mich nur vollinhaltlich anschliessen,
am liebsten habe ich
-) hinkommen
-) Versteck erkennen
-) Dose rausnehmen

innerhalb von Sekunden.


Bei mir kommt halt noch das schnelle Wiederverstecken dazu und ich tue mich mit dem Tarnen von grossen Dosen immer wieder sehr schwer und was habe ich davon, wenn ich 3 Minuten beim Cachefinden einspare und dann 10 Minuten brauche bis ich das Versteck wieder halbwegs getarnt habe?


Cezanne

BeVeMa
03.09.2009, 12:42
Fotos koennen als Zusatz schon brauchbar sein - einige Caches, die ich gefunden habe,
sind ohne Foto praktisch unfindbar.


Nachdem ich regelmässig aufs Ausdrucken vergesse, habe ich Texthints lieber.
Notfalls muss eben das Versteck besser beschrieben werden.


Bei mir kommt halt noch das schnelle Wiederverstecken dazu und ich tue mich mit dem Tarnen von grossen Dosen immer wieder sehr schwer und was habe ich davon, wenn ich 3 Minuten beim Cachefinden einspare und dann 10 Minuten brauche bis ich das Versteck wieder halbwegs getarnt habe?


Cezanne


Stimmt, da haben wir auch gelegentlich Probleme.
So gesehen bevorzuge ich Smalls oder Regulars, da geht das Verstecken meist problemlos, wenn es nicht gerade ein Steinhaufen auf einer Böschung ist.

RedHunters
03.09.2009, 14:13
Was ich noch nicht entnehmen konnte, auch nicht den obigen Zeilen, ist, aus welchen Gruenden Du, wenn Du alleine unterwegs bist, bei Bergcaches keine Micros magst.

... Ausserdem verlangt eine große Dose zu verstecken einfach mehr Kreativität und das führt auch automatisch zu einem schöneren Cacherlebnis. Ich liebe das Erstaunen in mir wenn eine ordentliche Box zum Vorschein kommt

Es gilt also vice versa: Kleine Box kleines oder gar kein Erstaunen. Kleine Box - kleines Cacheerlebnis. (Ausnahme sind natürlich tolle Abenteuer mit kleiner Box)


Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Du nach einigen Stunden Bergwanderung Wert auf originelle Verstecke legst.

Warum nicht? Je länger die Wanderung desto schlechter darf die Location sein? NEIN! Originell ist immer gut. Und ich suche auch nach einer längeren Wanderung gerne eine große Box. Wenn sie kreativ versteckt ist und ich nix finde ist mir das ehrlich lieber als ich finde einen Micro.

cezanne
03.09.2009, 14:27
Es gilt also vice versa: Kleine Box kleines oder gar kein Erstaunen. Kleine Box - kleines Cacheerlebnis. (Ausnahme sind natürlich tolle Abenteuer mit kleiner Box)


Achso - danke fuer die zusaetzliche Erklaerung. Das hatte ich missverstanden und auch aufgrund der von Dir genannten urbanen Beispiele nicht auf Caches in typischer Bergumgebung bezogen.



Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Du nach einigen Stunden Bergwanderung Wert auf originelle Verstecke legst.

Warum nicht? Je länger die Wanderung desto schlechter darf die Location sein? NEIN!


Fuer mich gibt es einen Unterschied zwischen Versteck und Location. Die Location bei einem Bergcache ist fuer mich die Gegend, in die mich der Cache fuehrt und die Routenfuehrung. Das Versteck ist der direkte Ort des Cachebehaelters.





Originell ist immer gut. Und ich suche auch nach einer längeren Wanderung gerne eine große Box.


Ich hatte mich auf die benoetigte Suchzeit bezogen.
Aber offenbar wuerde Dir ein CH71, Wild Wuggis, rutschger&Lavic, Kottan und Konsorten Versteck (ich kann nur mir bekannte Beispiele nennen) auch bei einem Wandercache am Berg gefallen und Du wuerdest das dem maximal 5 Minutenschnellfund vorziehen, der fuer mich zu einem fuer mich wirklich positiv erlebten Wandercache dazugehoert. Damit hatte ich nicht gerechnet gehabt, weil ich auch unter jenen, die in eher urbanen Gegenden gerne suchen, kaum jemand kenne, der am Berg gerne laenger durch Suchen aufgehalten wird (das bringt Tourenplanungen etc auch voellig durcheinander und ist besonders bei Multicaches mit nicht virtuellen Stationen dann ein echtes K.o. Kriterium).

Im uebrigen halte ich viele Arten von originellen Verstecken fuer sehr problematisch in Berggegenden. Wenn z.B. Cacherhorden auf Moosteppichen rumtrampeln, um etwas Besonders Kreatives zu finden, dann finde ich das viel schlimmer als Caches wie jener am Suedbahnhof, der gerade aufgrund heftiger Beschwerden, auch aus Deutschland, archiviert wurde. Dort schadet sich jeder Sucher ggf. nur selbst. Aus meiner Sicht haben die meisten originellen Verstecke am Berg nichts zu suchen und gerade bei solchen Caches gibt es auch meistens keine brauchbaren Hints, wo sie doch hier noch viel noetiger waeren als bei einem Baumstumpfcache.


Cezanne

cezanne
08.09.2009, 22:38
Bei solchen Caches
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=fd18f2e4-96d7-4da6-b3e6-c62f0de71851
waere es wirklich besser sie waeren Micros. Dann wuerden keine TBs und GCs dort landen koennen.

Pr3ach3rman
08.09.2009, 22:53
Na und? Besser regular als micro...völlig egal ob TB's dort landen!

cezanne
08.09.2009, 23:26
Na und? Besser regular als micro...völlig egal ob TB's dort landen!

Wenn mein TB dort landen wuerde (ohne das explizite Ziel zu haben, Extremcaches zu besuchen) waere ich sehr veraergert. Einen TB in einen Cache zu legen, der im Durchschnitt 1-2 mal im Jahr besucht wird, ist eine Zumutung. Da soviele Cacher aber nicht bereit sind, TBs und GCs entsprechend mitdenkend zu behandeln, sehe ich bei so seltenen besuchten Caches, einen von mehreren Vorteilen in einem micro eben darin, dass keine Reisenden drin landen koennen.

Klar handelt es sich um eine Ansichtssache - mein Argument pro Micro, weil keine TBs reinpassen ist genauso legitim wie jenes contra Micro, dass keine TBs reinpassen, wobei ich eher das Wohl der TBs im Auge habe und nicht meine Bequemlichkeit einen TB moeglichst im naechsten Cache gleich wieder loszuwerden.

Cezanne